In Ostafrika kommt es durch stetiges Bevölkerungswachstum zu immer mehr Konflikten zwischen Menschen und Wildtieren. Tiere wie Elefanten und Büffel zerstören ganze Ernten, Hyänen und Leoparden reißen Tiere wie Kühe und Ziegen und die Menschen jagen die Wildtiere in der Hoffnung, ihre Familien zu ernähren und die Schulgebühren für die Kinder bezahlen zu können.
Doch durch die Zerstörung des Lebensraumes und den Rückgang der Wildtiere, die das Ökosystem in einer feinen Balance gehalten haben, kommt es zunehmend zu Extremwetterverhältnissen. In Dürreperioden verlieren Bauern oft ihre gesamte Ernte und in der Regenzeit wird häufig ein Großteil des Saatgutes davongeschwemmt.
Das Blooming-Desert-Projekt setzt genau bei den Lebensbedingungen der Bevölkerung an und bezieht deren christlichen Glauben mit ein, um die Konflikte zu reduzieren, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und die Wildtiere zu schützen.
Auf Safari lernen die Menschen Wildtiere zum ersten Mal ohne Konflikt kennen und können so die Natur ganz neu bewundern.
Auch Workshops tragen dazu bei, Fähigkeiten zu erwerben wie z. B. Imkerei, Kochen mit dem fireless cooker, die spezielle schonende Landwirtschaftsmethode Farming God’s Way, die Errichtung einer raubtiersicheren Dornenhecke, die Herstellung einer paviansicheren Chilipaste oder die Errichtung einer Baumschule.
Svenja Akwaba war bereits im April 2017 zu Gast im Naturschutzzentrum Krugpark. Damals referierte sie über die Rettungsversuche von Nashörnern in Uganda, einem Projekt dem sie während eines Praxissemesters beiwohnen konnte.
Im Rahmen ihres Masterstudiums für Wildtier-Management und ihrer Ausbildung zum Safari-Coach in Südafrika konnte Svenja Akwaba Erfahrungen sammeln, die sie gern einem interessierten Publikum weitergeben möchte.
Der Vortrag beginnt um 18:00 Uhr in der Umweltpyramide des Naturschutzzentrum Krugpark.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Veranstaltungsdetails
- Datum:
- Donnerstag, 16.05.2024 um 18:00 Uhr
- Ort:
- Naturschutzzentrum Krugpark
Wilhelmsdorf 6
14776 Brandenburg an der Havel
Umweltpyramide
